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Mittwoch, 24. Februar 2016

Lieblingsbuch #9: Anne Bishops Buchreihe "Die schwarzen Juwelen"

Gäbe es denn tatsächlich die Möglichkeit, meine Lieblings-Romanfiguren irgendwann leibhaftig kennenzulernen, die Protagonisten dieser Buchreihe gehörten ganz vorn mit dazu. Hier mal das Bild des ersten Romans mit dem amerikanischen Cover, das definitiv besser als das deutsche aussieht.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Lieblingsbuch #8: "Charakterreinigung - Tazkiya"

Im Zuge meines Fernstudiums bin ich auch angesichts des Themas auf das Buch von Samir Mourad gestossen. Sehr zu empfehlen für ISIS-Anhänger!

Sonntag, 14. Februar 2016

Neuzugänge...physisch nicht vorhanden

Voller Neid habe ich mir mal andere Buchblogs angeschaut, auf (in?) denen die Betreiber desselbigen ihre neu erworbenen Zugänge bildlich in Szene gesetzt haben. Kann ich gar nicht. 80% sind derzeit als eBook auf meinen Lesegeräten, derer 3 Stück,  enthalten. Dummerweise darf ich bei vielen Büchern nicht mal annähernd behaupten, dass ich sie besitze (Rezensionsfrist-Regelung oder so). Und meist verschlafe ich so auch das Erscheinungsdatum. Es gibt auch dummerweise momentan kaum Bücher, die mich wirklich umhauen und das Verlagsprogramm für Frühjahr und Sommer hat mich auch nicht umgehauen. Sorry.

Dienstag, 9. Februar 2016

Lieblingsbuch #7: "Just for fun"

Eigentlich bin ich nur durch den Pinguin auf das Buch gekommen: Pinguin = Linux = Linus Torvalds.
Biographien von Nerds interessieren mich eher mehr als von Politikern (Ausnahme: Nelson Mandela).
BTW: Linux ist echt schnieke.

Montag, 8. Februar 2016

Philipp Peterson "Paradox"

Phänomenal!

Ich hatte mir dieses Buch auf die Liste gesetzt, da Philipp Peterson vor einem halben Jahr auf der Frankfurter Buchmesse den Selfpublishing-Preis von Amazon/Kindle gewonnen hatte. Gut, das ist meist kein Grund, das Buch zu lesen, aber diesmal hatte das Lesepublikum entschieden, also entschloss ich mich, es mal zu versuchen. ScienceFiction ist ja ein recht schwieriges Unterfangen. Zum einen ist der Personenkreis, der sich dafür interessiert, recht überschaubar und zum anderen sind die Autoren, die tatsächlich gut schreiben in dem Metier, rar gesät.

Das sollte sich jetzt eigentlich ändern. Peterson ist mit seinem zweiten Buch nach "Transport" ein perfekter Spagat gelungen. Im Gegensatz zu Autoren, die gerne über etwas schreiben wollen, was sie interessiert und dann dummerweise in ellenlange Monologe verfallen (wie bspw. Schätzing in "Limit"), um auch dem letzten Depp die Grundlagen vertraut zu machen, ist Peterson kurz und knackig: eine Minieinführung der Personnage, die Fakten werden fast beiläufig hingeschmissen ohne Nerdsprache, ein gesundes Mass an Dialogen, die sehr gut ausgearbeitet sind und ein Ende, das es in sich hat.

Zudem schafft er es, in Lesern, die bisher nicht an Klaustrophobie gelitten haben, diesen katastrophalen Zustand zu wecken, dass man höchstwahrscheinlich im nächsten vollbesetzten Bus in Panikattacken verfallen dürfte.

Zur Handlung:

David Holmes ist ein Astrophysiker, der momentan untersucht, weshalb zwei Sonden am äussersten Rand des Sonnensystems in genau derselben Enfernung wie vom Erdboden verschluckt sind. Das interessiert natürlich auch die NASA sowie die Militärs und beim Verschwinden der dritten Sonde dann auch den privaten Energiekonzern Centauri (der Inhaber Wyman ist tatsächlich an Elon Musk angelehnt, den Inhaber von SpaceX und Tesla). Centauri entwickelte ein Raumschiff mit Antimaterieantrieb und plant jetzt, eine Crew hochzuschicken, um diese Vorfälle zu untersuchen.

Mit Ed, dem großschnäuzigen Kommandanten, seiner Stellvertreterin und Ingenieurin Grace und der Bordärztin und Biologin Wendy macht sich David auf eine ungewisse Reise in Weiten, die so für den Menschen nie vorstellbar waren. Und am Rande machen alle vier eine Entdeckung, die so ganz und gar nicht erwartet war...

Phänomenal war für mich das Ende: zunächst hatte ich ja Angst. Es gab in der Vergangenheit schon genügend Autoren, die irgendein Ende hingezaubert hatten, so unlogisch und unpassend das für die Handlung auch sein mochte. Hauptsache fertig. So scheint es manchmal zu sein. Tad Williams mit "Otherland" ist da auf meiner Liste ganz oben. Nein, das Ende ist auch kein typisches Bruce-Willis-Finale: ein paar opfern sich für das große Ganze. Nein, es gibt einen großen Knall - metaphorisch gesprochen.

Die Menschheit hat sich dieses Ende selbst eingebrockt. 


Das Buch ist als eBook nur für den Kindle erhältlich für 4,99€ und als Buch in allen Buchhandlungen für 9,99€. Wer mal etwas über den Autor erfahren möchte und sich dafür interessiert, dem sei seine Website empfohlen: http://raumvektor.de/

Freitag, 5. Februar 2016

"Frühstück mit der Drohne - Tagebuch aus Gaza" - Atef Abu Said


An dem Buch hatte ich zu knabbern.

Atef Abu Said ist verheiratet, hat Kinder und ist ein palästinensischer Journalist, der in Gaza lebt.
Als die israelischen Angriffe am 7. Juli 2014 beginnen, beginnt er Tagebuch zu schreiben. Wir erinnern uns: an diesem Tag stand die deutsche Mannschaft einen Tag entfernt vor dem Halbfinale gegen Brasilien.

Die Palästinenser rechnen Zeit anders: sie rechnen in Kriegen oder Friedenszeiten, je nachdem. Trostlosigkeit machte sich bei mir breit, mit jedem Tag wurde die Hoffnung ungewisser, ob es denn endlich einen Schlusstrich geben würde. Und wie so häufig in modernen Kriegen steht man dem Feind nicht mehr persönlich gegenüber, sondern hört allenfalls ein Sirren, bevor die Explosion dich von den Füßen reißt. Am Anfang zählt Atef Abu Said noch die Namen derer auf, die ihr Leben verloren, doch auch das wird sporadischer, weniger, bis zuletzt auch die Toten nicht mehr eine Stimme haben, die über sie spricht.

Der Autor erzählt von den Momenten trügerischer Ruhe, die im Grunde genommen auch schlimmer sind als die Lautstärke der Explosionen, denn er weiß nicht, wie lange sie halten wird. Kann er seinen Kindern vermitteln, warum es eben heute nicht gut ist, mal für kurze Zeit an die frische Luft zu gehen? Wo können er und seine Lieben erstmal sicher übernachten, wenn selbst die Schulen der UN als nächstes auf der "Schwarzen Liste" stehen? Über allem schwebt die Unsicherheit, auch darüber, ob die Informationen korrekt sind: gibt es Friedensverhandlungen oder stimmt das Gerücht mit der dreitägigen Feuerpause?

Von Tag zu Tag werden die Sätze kürzer, knapper und symbolisieren damit eine Hoffnungslosigkeit, die sprachlos macht und den Leser bestürzt zurück lässt.

Dennoch ist das Buch durchaus als Dokument eines Zeitzeugen zu sehen und zu verstehen.

Empfehlenswert, auch wenn ich nur in kleinen Etappen lesen musste.

"Frühstück mit der Drohne - Tagebuch aus Gaza"
Atef Abu Said
Unionsverlag, 2015
Gebunden, 256 Seiten

Printausgabe: 19,95€
eBook: 14,99€

Zu bestellen in jeder Buchhandlung!



Dienstag, 2. Februar 2016

Lieblingsbuch #6: "Irgendwie anders"

Eines der schönsten Kinderbücher, die ich kenne und passt derzeit unglaublich auf die Flüchtlingsdebatte. Irgendwie Anders ist ein kleines Etwas und hat keinen Freund, denn die anderen wollen nicht mit ihm spielen, weil es sich irgendwie anders anzieht, irgendwie anders isst und irgendwie anders aussieht, doch eines Tages steht ein anderes seltsames Etwas vor seiner Tür...