aStore

Sonntag, 27. Oktober 2013

Ganz kurz zur Bubenheim-Übertragung

As-salamu aleikum,

die Bubenheim-Übertragung des edlen Qur'an ist (zumindest für mich) derzeit die Beste, aber auch kostenlos schwer zu haben, es sei denn, man ist grade auf der Frankfurter Buchmesse oder hat gute Beziehungen zur Saudischen Botschaft in Berlin (ja, man kann den Kulturattache dort anschreiben, aber sich nicht drauf verlassen, überhaupt man eine Info zurückzuerhalten...)

Die zum Verkauf freigegebene Variante ist auch schon stolze 40 Euro teuer, der Unterschied zur kostenlosen nur wenig aufwändiger - summa summarum wäre es für alle gut gewesen, diese Ausgabe zum einheitlichen Preis von 5 oder 7 Euro herauszugeben und auf die kostenlose Variante zu verzichten...BTW: Bibeln kosten auch nur wenige Euros und jeder kann sie sich leisten. Klar, es gibt auch unterschiedliche Ausgaben, aber die Standardausgabe kostet wirklich nur wenige Euros.

Wer einen Kindle sein eigen nennt, kann sich die Bubenheim-Ausgabe auch als eBook anschaffen für 2,68 Euro.

Der Unterschied zur Papier-Version: die Verse (Ayat) sind einzeln in arabisch und deutsch aufgeführt. Blättern kann man innerhalb des Qur'ans in den Suras bzw. durch die Menüführung nach einzelnen Stellen suchen. Das Ganze sieht dann so aus:
Die Abb. im Kindle

Wer einen Kindle noch nicht sein eigen nennt, kann sich auch gerne die Kindle-Version für den Rechner herunterladen, das ist möglich.Und achdem die Bubenheim-Ausgabe ja schön ins Gewicht geht und ein Kindle definitiv leichter zu tragen ist, liegen die Vorteile für die Geschwister, die auf diese Ausgabe nicht gern verzichten wollen und sie immer bei der Hand haben möchten, klar auf der Hand.

Hier ist noch der Link zur kostenlosen Pdf der arabisch-deutschen Version:

Bubenheim/Elyas Pdf

Wa salam


Mittwoch, 9. Oktober 2013

Bestseller 03/13

As-salamu aleikum,

hier also wieder die Bestsellerliste (Top 5) des Jahres 2013:

1. Muhammad - Die faszinierende Lebensgeschichte des letzten Propheten
    J. Bamarni, Verlag Die Schreibfeder

2. Alifba - Qur'anlesen für Anfänger
    Neil bin Radhan, Darulkitab

3. Islam - Wieso? Weshalb? Warum?
    A. Hemaya, WTH Verlagshaus

4. Hisnul Muslim
    Übers. v. M. Benhsain, Al-Tamhid

5. Mekka und der Gesandte Allahs
    Atfaluna-Verlag


Bestseller des Quartals III/2013 (Zeitraum Juli bis September)

1. Muhammad - Die faszinierende Lebensgeschichte des letzte Propheten
    J. Barmani, Verlag Die Schreibfeder

2. Eine Hörreise zum Qur'an
    IIS-Medien, mp3-CD

3. Alifba - Qur'anlesen für Anfänger
    Neil bin Radhan, Darulkitab

4. Ramadan für Dich
    Iman A. Reimann, Narrabila

5. Islam - Wieso? Weshalb? Warum?
    A. Hemaya, WTH


Samstag, 5. Oktober 2013

Offtopic: Warum ich glaube, dass Grafiker nix mehr taugen

Ich lese berufsmässig sehr viel, obwohl ich da durchaus einige Präferenzen habe (Bücher von Bestsellerlisten sind tabu für mich, es sei denn, ich habe sie vor dem Erscheinen auf denselbigen gelesen - manchmal kommt das vor).

Im nicht-islamischen Bücherkosmos sind es Titel aus dem Thrillerbereich, den ich im Übrigen langsam, aber sicher sein lasse, denn so abartig, wie Autoren mittlerweile denken und schreiben, sorry, geht gar nicht mehr, deshalb der Übergang wieder zum Horrorgenre (da auch nicht alles, aber es ist teilweise erträglicher als diese obskuren Serientäter...) und aus der Fantasy.

Allerdings frage ich mich langsam, aber sicher, ob denn diese Lektoren noch alle Tassen im Schrank und auf dem Tisch haben. Fangen wir mit dem Buchtitel an. Neuerscheinung von Tania Carver "Stirb, mein Prinz". Nett, nicht wahr? Pinkfarbener Einband und nach einem Blick ins Buch und den ersten Kapiteln wird klar: entweder hatte der Lektor einen besonders tollen Tag oder einen abartig skurrilen Humor. Vielleicht beides? Originaltitel: "Cage of bones" (ehrlich, passt viiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeellllllllllllllllllllllll besser) und wenigstens ein nettes Cover hier.

Ja, da wären wir auch schon beim Thema Cover. Gerade im Fantasybereich fällt selbst dem nicht-fantasybegeisterten Leser auf, dass sich die Titelseiten erschreckend ähneln und dummerweise passen sie meist nicht zum Inhalt des Buches. Bestes Beispiel: "Flammendes Erwachen"

Kleiner Tipp: dieses Antlitz ähnelt nicht einer Figur im Roman...









und jetzt stellt euch meine Enttäuschung vor, als ich mir die englische Covergestaltung ansah:


          Thematisch hat die deutsche Version überhaupt nichts mit dem Inhalt gemeinsam, naja, wahrscheinlich nur, dass da auch Mädels ne Rolle spielen.









Da lobe ich mir doch die  einfach gestalteten Cover von islamischen Büchern, die manchmal einen etwas eklektischen Geschmack aufweisen, aber bei denen man wenigstens erahnen kann, dass das Gesamtbild dann stimmt.

Und immer wieder tauchen diese bösartigen Beispiele von Buchgestaltung auf (siehe oben), dummerweise von Verlagen, die meist groooosss sind und im Fantasybereich ein kleines Sortiment aufweisen...Naja, vielleicht ändert sich das noch zum Positiven, aber ich habe da eher meine Zweifel...