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Donnerstag, 18. August 2016

Vitamin D - Mein bester Freund

Ja, den möchte ich euch kurz vorstellen. Vitamin D - oder auch gerne "Sonnenvitamin" genannt - ist mein
bester Freund seit vielen Monaten.

Angefangen hat es mit meinem "Stressf uß". Nachdem ich nach der Erziehungszeit wieder in Teilzeit in meiner Firma anfing, ging es los. Stechende Schmerzen im linken Fuß, teilweise so schlimm, dass ich dachte, mir würde jemand mit einem spitzen Messer im Fuß rumbohren. Die Schmerzen häuften sich und ich ging zum Arzt. Nix. Vielleicht zum Orthopäden? Nun sollte man wissen, dass man in Frankfurt am Main kaum gescheite Orthopäden findet, aber alhamdulillah arbeite ich ja in einer Firma, in der man auch mal den Einen oder Anderen zu Rate ziehen kann. Also auf zum "Haus"-Orthopäden.

Nach MRT und CT keine erkennbaren Ursachen, aber vielleicht - so der Orthopäde - würde ich unter einem sog. "Stressfuß" leiden. Außer Einlagen konnte er mir aber auch nix dagegen empfehlen.
Ich war ja schon dankbar, dass mir jemand die etwaige Diagnose nennen konnte!

Nachdem ich meinen obligatorischen  Bluttest, den ich nicht bezahlen mußte (ja, bis zum 35. Lebensjahr gehört ein Blutbild zu den sog. IGeL-Leistungen, weshalb ich immer Blut spenden ging, um zu wissen, dass mit mir alles in Ordnung ist ;-)) legte mir meine Hausärztin eine Vitamin-D-Einnahme ans Herz. Nun muß man wissen, dass man in seltensten Fällen an einen Arzt gerät, der die 1000 Einheiten/Tag für pillepalle hält und zu den ganz starken Geschützen greift.

Ich fing also damit an und nebenbei nahm ich auch Magnesium-Tabletten. Mit der Zeit wurden die Vitamin-D-Dosen größer, weil es mir so besser ging. Und siehe da, der Fuß besserte sich. Summa summarum: mittlerweile nehme ich 10.000 Einheiten pro Tag Vit. D und zusätzliche 400-800 mg Magnesium, dazu Vitamin K.

Fazit: Ich nehme kaum noch Schmerzmittel, bin kaum krank, die alljährliche Bronchitis stellt sich nicht mehr ein und meinen Knochen geht es gut. Ich muss auch nicht mehr zum Psychotherapeuten, was für mich eine definitiv signifikante Verbesserung darstellt.

Natürlich kann man meine Symptome nicht 1:1 auf andere Krankheitsbilder übertragen. Aber interessant war es schon, als ich mich über den Vitamin D-Mangel einlas. Daraus resultieren ja eine Menge Folgeerscheinungen, die nicht so ganz ohne sind.
Ich weiß auch, dass Experten eine Dosis von 1000 Einheiten pro Tag empfehlen, doch darüber kann ich nur müde lächeln. Diese Experten gehen auch davon  aus, dass der Patient a) schon einen entsprechenden Vitamin-D-Anteil im Blut hat, b) sich 8 Stunden am Tag mit nur 50% bedeckter Haut im Sonnenschein aufhält. Pustekuchen. Das sind wieder Milchmädchenrechnungen, gerade für die hiesigen Breitengrade.

Dummerweise sind auch Hijabis vom eklatanten D-Mangel betroffen. Dummerweise gehen auch wenige Hausärzte auf den Vitamin-D-Mangel ein.

Mein Vitamin D bestelle ich im Übrigen im Internet. In Deutschland bekommt man freiverkäuflich nur die pillepalle Dosen von 1000 Einheiten pro Tag. In Holland sieht es da schon anders aus.





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