aStore

Dienstag, 6. November 2012

Meine Top 10

As-salamu aleikum, 
da es ja in Sachen islamischer Bücher an einer Bestsellerliste hapert (ich habe zumindest noch keine erspähen können), hier mal meine eigene:

1. Der Qur'an (in der Übersetzung von Bubenheim/Elyas)
2. Hisnul Muslim
3. Tauhid - Bilal Philips
4. Muhammad - Martin Lings
5. Die Geschichte der Propheten (Ibn Kathir)
6. Ulum al Qur'an - Ahmad von Denffer
7. Erlerne das Gebet! - Talha Jan Müller
8. Du'a - Die Waffe des Gläubigen - Yasir Qadhi
9. Wie lernt man den edlen Qur'an auswendig? - al-Ghauthani
10. Charakterreinigung - Tazija - DIdI-Verlag

Ihr könnt mir gerne eure persönliche Top 5 oder Top 10 in den Kommentar posten!

Wa salam

Freitag, 2. November 2012

Mal ganz ehrlich...

ich habe derzeit gerade zwei Bücher vor mir liegen, einen Islamoroman (zur Kategorie komme ich gleich) und den letzten von John Green (der kundige Leser wirds wissen: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter").

Da ich den Islamoroman noch lese, obwohl er enorme Tücken hat, mal ganz kurz zur Kategorie: So neu ist das Ganze ja nicht, obwohl Herr Yunus Acun gerne behauptet, er habe höchstselbst diese Sparte erfunden. Nein, hat er nicht. Die meisten kennen ja sicher das Buch von Jotiar Bamarni "Muhammad - die Lebensgeschichte des letzten Propheten" und allein das würde ich schon zu dieser Gruppe zählen wollen. Genausogut würde auch Kamran Pashas "Aisha und Mohammad" dazu zählen und könnte man noch weitaus vorher anfangen, würden mit Sicherheit noch mehr Bücher darunter fallen, zum Teil auch Bücher, die sich einen festen Platz in der Weltliteratur gesichert haben.

Was kann man eigentlich zum "Islamoroman" rechnen? Wahrscheinlich würde jeder meinen, dass es Bücher sind, die von Muslimen geschrieben worden sind und die einen Einblick in ihre Religion werfen lassen.

Dummerweise sind gerade die von deutschen Muslimen geschriebenen immer wieder beseelt von einer Elegie, die mich fast immer an Wagners "Götterdämmerung" denken lässt (ups, fast vergessen, bei manchen Muslimen ist ja selbst das verboten), nein ganz ehrlich, mir fehlt eine wirkliche Leichtigkeit und dummerweise auch die Glaubwürdigkeit der Figuren. Nein, ich werde jetzt nicht auf den Islamoroman zu sprechen kommen, den ich gerade lese.

Stattdessen werde ich mich jetzt mit Vergnügen einem der besten Bücher, die ich je lesen durfte, widmen: John Greens "Das Schicksal ist ein mieser Verräter".
Wer gerne liest, hat das eine oder andere Lieblingsbuch, das einen über den einen oder anderen schlechten Moment hinweggeholfen hat, wie ein guter Freund, der einen tröstet. Figuren, die einem ans Herz gewachsen sind und mit denen man auch im Leben gerne befreundet wäre bzw. die man nie im Leben kennenlernen möchte. Ein gutes Buch ist für mich wie ein Zuhause, in das ich eintauchen kann.

Hazel und Gus sind fast normale Teenager, doch sie haben in ihrem Leben eine Bürde zu tragen, an denen ihre Familien und Freunde fast zugrunde gehen: sie sind unheilbar krank. Inmitten der ständigen Untersuchungen, der ständigen Angst, dass die Tumore wiederkehren, haben sich Hazel und Gus und all die anderen Krebspatienten einen ehrlichen und sympathischen Humor bewahrt. Hazel und Gus verlieben sich ineinander und im Grunde genommen ist ihre Liebe und ihr Dasein eine Hommage an das Leben. Das Beste an dem Buch ist: es ist kein Krebsbuch, "denn Krebsbücher sind doof", sagt Hazel. Der Krebs spielt zwar eine grosse Rolle in dem Buch, natürlich, doch es schwnigt nicht das übliche Pathetische mit, das sonst solchen Büchern anhaftet. Die Figuren sind so echt gezeichnet, so liebevoll, dass man meint, sie würden in nächster Umgebung leben, man könnte mit ihnen befreundet sein. Es ist ein leises Buch, aber eines, das Wirkung hinterlässt, mit einer Wucht, die man nur selten erlebt.


Mittwoch, 31. Oktober 2012

Mal ganz kurz...

As-salamu aleikum,

ich arbeite seit einiger Zeit an den Artikeln für das erste Muslimischer-Lesekreis-Magazin bzw. kann man es doch eher als Zeitung bezeichnen. Wer von euch gerne etwas beisteuern möchte, sei es eine Rezension oder einen Kommentar, eine Geschichte oder Gedicht (bitte aus eigener Hand, ansonsten muss die Quelle angegeben werden), kann mir gerne eine Mail schreiben. Ich bin leider finanziell noch nicht dazu in der Lage, für einen Beitrag ein kleines Salär zu zahlen, dafür möchte ich um Entschuldigung bitten.

Das erste Heft soll unter dem Motto "Der Qur'an" stehen. Wenn ihr also Ideen zum Thema habt und sie beisteuern möchtet, dann immer her damit. Kennt ihr jemanden, der gerne schreibt, oder sich gerne dazu äussern möchte, sprecht ihn an. Barakuh llah fikum.

Schicken könnt ihr mir eine kurze Mail an richter.denise@ymail.com mit Angabe, was ihr euch so vorstellt. Bitte noch keine Artikel bzw schicken! Ich setze mich umgehend mit euch in Verbindung insh'allah.

Wa salam, Schwester Arifa

Mittwoch, 26. September 2012

Ohne Worte

Mal kein Einstieg dazu, der Film sagt alles. Nebenbei, er ist von Jürgen Todenhöfer und wurde auf YT eingestellt und zweimal wieder gelöscht...

Bücher von Jürgen Todenhöfer:


Jürgen Todenhöfer

Montag, 20. August 2012

Offener Brief

As-salamu aleikum, liebe Geschwister,

diesen Brief möchte ich an die bildungspolitischen Sprecher der Parteien im hessischen Landtag sowie an den Landesverband der GEW in Hessen schicken. Sollte euch noch etwas einfallen, dann immer her damit. 


Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Jahren verfolge ich nunmehr immer pünktlich zum Schuljahresbeginn die gleiche Debatte: "Wie ergonomisch und aus welchem Material muss der Schulranzen denn sein, damit mein Kind keine Rückenschäden erleidet?" Nun ist das Problem ja von seiten der Schulranzenindustrie weitesgehend gelöst und doch interessiert es keinen Menschen, was denn im Ranzen drin ist.

Ich störe mich - auch als Buchhändlerin - daran, dass ein Schulbuch nun unbedingt das hochwertigste Glanzpapier enthalten muss, was das Buch zwar schwerer, aber doch nicht besser macht. Ich denke da noch an meine eigene Schulzeit zurück, als ich mit dem Bleistift einige Lösungen ins aus Hochglanzpapier bestehende "kostbare" Mathematikbuch hineinschrieb und am Ende enorme Probleme hatte, diese Sachen wieder rauszuradieren.

Zudem macht Hochglanzpapier das Buch auch nicht günstiger. Natürlich würde so ein Buch mit "normalem" Papier dann höchstens drei Jahre überleben, doch eine Familie könnte es sich dann wohl auch eher leisten, solch ein Buch im Notfall finanziell zu ersetzen oder gar sich das Buch schon zu Beginn des Schuljahres anzuschaffen, um dem eigenen Kind die Möglichkeit zu geben, damit ausgiebig zu lernen. Achja - der Ranzen wäre dann auch leichter.
Von den Vorteilen für die Schulen möchte ich gar nicht sprechen, aber sicher sieht auch der ökonomisch unerfahrene Mensch, dass Schulen nicht dreißig oder mehr Jahre mit völlig veralteten Lernmitteln zugange sein müssen, weil das Geld einfach nicht für einen neuen Klassensatz Bücher reicht. So könnte man vielmehr eben dieses Geld in andere Projekte, Reparaturen und Neuanschaffungen stecken, was auch gut für die Motivation der Kinder wäre.

Es ist traurig, aber massgeblich offensichtlich so typisch deutsch, dass man das Pferd von hinten aufzäumt.

Nun stellt sich mir aber auch die Frage, Länderhoheit in der Bildungspolitik hin oder her, warum jedes Bundesland eine eigene Schulbuchausgabe eines Faches haben muss. Würde es nicht endlich mehr Sinn machen (wirtschaftlich gesehen auch für die Verlage), wenn sich die Industrie einigen könnte, welcher Verlag sich auf welche Gebiete bzw. Schulformen konzentriert? Das würde auch die peinlichen Einstampfaktionen vermeiden lassen, die wir ab und an erleben dürfen, wenn sich ein kleiner, aber eklatanter Fehler im Mathematikbuch einschleicht.  

In Erwartung und Hoffnung, dass sich diesbezüglich in den Köpfen der Verantwortlichen etwas ändert, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen...


Dienstag, 31. Juli 2012

Littell: "Notizen aus Homs"

As-salamu aleikum,

angesichts der brisanten Lage in Syrien hat der Hanser-Verlag das E-Book zu Jonathan Littells (u.a. "Die Wohlgesinnten") vor der Printausgabe veröffentlicht.


Der Verlagssprecher erklärte im aktuellen Buchreport, dass man den Text so schnell wie möglich allen Lesern zugänglich machen wolle. hier

Hier noch eine Rezension des Buches vom br.


Das E-Book ist seit dem 9. Juli und die Printausgabe wird ab dem 27. August erhältlich sein.

Wa salam

Donnerstag, 21. Juni 2012

Jotiar Bamarni - Sahih Muslim Band II

As-salamu aleikum,

insh'alalh ab morgen, den 21. Juni 2012  erhältlich:

der zweite Band des Sahih Muslim, übertragen von Jotiar Bamarni, Verlag Schreibfeder.

Preis 15 €

Der Autor teilte mir auch mit, dass es ab November 2012 eine neue Auflage der Muhammad-Biographie geben wird. Zu Änderungen etc. geben wir euch noch Auskunft insh'allah!

Wa salam