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Freitag, 18. März 2011

Neue Ideen statt neue Moscheen

und das, wenn ich bei der Hausarbeit bin ;-)
Tatsächlich hat mich eine Schwester so ein bißchen auf diese Idee gebracht. Viele in der Ummah hier haben ja keine Arbeit, weil sie Muslime sind oder nicht den Kompromiß eingehen wollen, ohne Hidschab zu arbeiten oder weil sie einfach der falschen Nationalität angehören für den in Frage kommenden Arbeitgeber. Aber können sie sich ohne Weiteres selbständig machen? Bei vielen fehlt dann eben auch das nötige Startkapital. 
Hier in Deutschland gibt es  - soweit ich bisher weiß - auch nicht das Konzept der Mikrokredite, da bis jetzt kaum wirkliche Anstrengungen unternommen wurden, das islamische Bankensystem hier zu etablieren. Ich frage mich bis heute, warum viele neue Moscheen erbaut werden mit vielen Millionen, doch Jugendarbeit? Weit gefehlt. Dawa? Noch weniger. Hauptsache, die Moschee sieht hübsch von außen aus.
Könnte man stattdessen mit diesem Geld nicht einen Fonds gründen, der eben Mikrokredite hier in Deutschland vergibt oder durch den auch Beschneidungen finanziert werden könnten für Familien, die eben nicht ins Ausland dafür fliegen können oder die einfach das nötige Kleingeld nicht besitzen und die nicht die Krankenkassen prellen wollen? Hadsch und Umrah könnten ebenso finanziert werden. Natürlich kann man nicht alles Geld in gutem Glauben verleihen, aber es wäre eine Anlaufstelle für  Muslime. Für Muslime mit Visionen und für Muslime mit Problemen.

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