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Mittwoch, 9. März 2011

Was mich heute morgen ärgerte....

war ein Posting einer Schwester (das kreide ich ihr nicht an). In dem Posting ging es darum, dass ein Gelehrter in einem - nun sehr subjektiv - verfassten Aufsatz versucht, Sheikh al-Albani zu widerlegen. Bösartigerweise auch noch mit ziemlichen Spitzen gegen ihn. Nun mag das Widerlegen von anderen Gelehrten derzeit zum "Hobby" manch eines hochgeschätzten Gelehrten verkommen zu sein. Offensichtlich scheint man sich auch noch explizit auf al-Albani eingeschossen zu haben. Wenn man es mit Sachlichkeit in den Umlauf brächte, könnte man auch darüber diskutieren, doch auf diese Art und Weise ist jedes wohlmeinende und entschuldigende Denken völlig fehl am Platz. Diskutiert wird dann das Ganze von Leuten, die nicht halbsoviel Wissen haben. Sie können und dürfen über den Inhalt nicht befinden.
Kann ich deshalb fordern, dass man etwas mehr Sachlichkeit auch in religiösen Inhalten  walten läßt? Ich meine ja. Wer die Meinung anderer nicht respektiert - er muss sie nicht übernehmen; das wird gern verwechselt - und sie sachlich erörtern, analysieren und diskutieren kann und vielleicht auch widerlegen, sollte er bessere Beweise haben, dann ist er nicht wirklich ein Vorbild für die muslimische Gemeinde.

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